Die 12 Geschworenen

Begründeter Zweifel
Kriminalstück von Reginald Rose

Der Inhalt

Es ist der heißeste Tag des Jahres. Ein Gewitter liegt in der Luft und es ist der letzte Tag eines Mordprozesses mit schier erdrückender Beweislast: Ein 19-jähriger soll seinen Vater im Streit erstochen haben. Die Geschworenen ziehen sich zur Beratung zurück. Zwölf New Yorker Frauen und Männer mit völlig unterschiedlichen Charakteren sollen einen einstimmigen Schiedsspruch fällen.

Elf der Geschworenen sind sich sofort einig, dass der Angeklagte schuldig ist, nur einer hat einen begründeten Zweifel. Die Entscheidung über Leben und Tod eines Menschen ist ihm mindestens eine faire Diskussion wert. Detailgenau werden noch einmal die Zeugenaussagen besprochen. Hitzige Gemüter geraten aneinander. Die Atmosphäre ist zum Zerreißen gespannt... Die Zuschauer sind hautnah mit den Auseinandersetzungen der Geschworenen konfrontiert.

Es spielen

Nummer 1: Marie-Luise Teichmann
Nummer 2: Dieter Pfeiffelmann
Nummer 3: Reinhard Rümmele
Nummer 4: Gerlinde Jung
Nummer 5: Angela Lang
Nummer 6: Günter Rave
Nummer 7: Betina Rentschler
Nummer 8: Gerhard Teichmann
Nummer 9: Dagmar Angermaier
Nummer 10: Sabrina Mößner
Nummer 11: Gerhard Beck
Nummer 12: Claus Bischoff
Regie: Lisa Kraus
Souffleuse: Marie-Luise Teichmann
Ton + Technik: Johannes Mennel
Plakatgestaltung: Sabine Geiger

Premiere

Premiere: 6. Dezember 2008
wird nicht mehr aufgeführt

Presseberichte zu "Die 12 Geschworenen"

Trick bezieht Publikum in das Geschehen ein: Ludwigsburger Kreiszeitung 23.2.2009

"Auf hoher See und vor Gericht ist der Mensch in Gottes Hand, sagt ein Sprichwort. Doch auf den Theaterklassiker 'Die zwölf Geschworenen', den das Ensemble des Asperger Glasperlenspiels aufführte, trifft dies nicht zu."

Starkes Plädoyer für die Verantwortung: Bietigheimer Zeitung 8.12.2008

"Dem Asperger Ensemble gelingt es vorbildlich, den einzelnen Figuren ihr ganz eigenes Leben einzuhauchen. Allen voran Reinhard Rümmele und Gerhard Teichmann als Geschworene Nr. 3 und Nr. 8, deren Auseinandersetzung sich im Laufe der Handlung zu einem wahren Duell entwickelt. In Zeiten, da pseudo-reale TV-Gerichts-Shows Hochkonjunktur haben, bietet das Asperger Glasperlenspiel eine echte Alternative und wird seinem eigenen Auftrag und Anspruch der Entwicklung eines individuellen Bewusstseins mit dieser zum Nachdenken anregenden Produktion mehr als gerecht. Prädikat: sehr empfehlenswert. "

Instanz moralischer Scheinapostel: Ludwigsburger Kreiszeitung 8.12.2008

"Das ist ein starkes Stück! Das Theaterensemble des Glasperlenspiels unter der Regie von Lisa Kraus wagte sich an einen Klassiker der Filmgeschichte heran: „Die zwölf Geschworenen" wurde bereits zweimal mit hochkarätiger Besetzung verfilmt. Der Mut wurde belohnt. Das Glasperlenspiel bot eine absolut reife Leistung."