Ein zeitkritisches Theaterstück in drei Akten von Ariel Dorfmann

Der Inhalt

Nach Jahren der Diktatur bekennt sich ein Staat zu einer demokratischen Regierung. Der Rechtsanwalt Gerardo ist als Leiter einer Regierungskommission mit der Untersuchung von Menschenrechtsverletzungen unter dem alten Regime befasst. Paulina, seine Frau, wurde Jahre zuvor, während der Zeit der Militärdiktatur, verhört, gefoltert und vergewaltigt.

Eines Abends bringt Gerardo einen Mann mit nach Hause, in dem Paulina meint, ihren ehemaligen Folterer wiederzuerkennen. Paulina bringt den Mann in ihre Gewalt, um ihm ein Geständnis abzuringen. Während der Fremde immer wieder seine Unschuld beteuert, wird der Betrachter in seiner Wahrnehmung zwischen schuldig und nicht schuldig hin- und hergerissen.

Ariel Dorfmann zählt zu den bekanntesten lateinamerikanischen Schriftstellern. "Der Tod und das Mädchen", benannt nach Schuberts Streichquartett, ist sein erstes Theaterstück und ist seit Beginn der 90er Jahre weltweit bekannt.

Es spielen

  • Paulina Escobar: Sabrina Mößner
  • Gerardo Escobar: Keith Sinclair
  • Dr. Roberto Miranda: Reinhard Rümmele
  • Regie: Lisa Kraus
  • Regieassistenz: Isabel Föhr
  • Souffleuse: Isabel Föhr
  • Beleuchtung und Ton: Johannes Mennel & Michael Rempfer
  • Bühnenbild: Das Ensemble
  • Plakate und Handzettel: Sabine Geiger

Premiere

Premiere: 12. November 2005
wird nicht mehr aufgeführt

Premierenbilder

Bilder von Klaus Muth

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