Eine Verskomödie in schwäbischer Manier
von Johann Martin Enderle
Der Inhalt
Ort: Wohnung der Härles in Gablenberg
Zeit: 50er Jahre
Mit seiner Bearbeitung erschließt Johann Martin Enderle »Die Kommode«, eine der »Miniaturen« von Curt Goetz, deren dramatische Fabel auf eine Erzählung von Guy de Maupassant zurückgeht, auch der schwäbischen Mundartbühne. Wo man es so wichtig nimmt, dass »Sach drhoem isch« wie hierzulande, sind einem verwandtschaftliche Querelen um Hinterlassenschaften, Vermächtnisse und begehrte Erbstücke nur allzu bekannt.
Im Mittelpunkt des – in dieser schwäbischen Fassung abendfüllenden – Stücks stehen die familiären Turbulenzen rund um die Vererbung des im Titel benannten Möbelstücks und seines vermeintlich bedeutenden Inhalts in bar.
Es spielen
- Konrad Härle, Maskenbildner und Cheffriseur am Stadttheater: Bernd Stöhr
- Gertrud Härle, seine Frau: Susanne Zehender
- Marie-Luise, beider Tochter: Sandra Zöllner
- Karl-Otto, beider Sohn: Oli Kube
- Hanns von Dingelstedt, Intendant am Stadttheater: Gerhard Teichmann
- Martha Knauss, Schwester von Konrad Härle: Margarete Volz
- Gustav Knaus, deren Mann: Heinz Krumrey
- Dr. Dockenwadel, ein Arzt: Gerhard Teichmann
- Regie: Rose Kneissler
- Regieassistenz: Marie-Luise Teichmann
- Ton + Technik: Johannes Mennel
- Souffleuse: Irene Meyn
- Plakatgestaltung: Sabine Geiger
Premiere
Premiere: 18. Dezember 2009
wird nicht mehr aufgeführt
Presseberichte zu "Dr Kommod"
Turbulenzen um ein Möbelstück: Ludwigsburger Kreiszeitung 22.12.2009
"Einen köstlichen Theaterspaß bereitete Johann Martin Enderle, der Mundartautor aus Bietigheim-Bissingen, den Freundenn unbeschwerter Komödien: Er 'übersetzte' einen Einakter des unvergessenen Theaterautors und Schauspiers Curt Goetz ins Schwäbische. 'Dr Kommod' erlebte im Glasperlenspiel eine flotte Premiere."
Bilder von "Dr Kommod"
Bilder von Klaus Muth